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Gastbeitrag von Stefanie Remlinger, MdA
Berlin wächst schnell – dies gilt auch für die Zahl der Kinder. Obwohl das keine Neuigkeit darstellt, steuern etliche Bezirke aufgrund unzureichender Bedarfsprognosen auf einen eklatanten Schulplatzmangel zu. Dies betrifft vor allem Pankow: Von den ca. 70 Schulen, die berlinweit bis 2025 fehlen werden, fallen allein 25 auf diesen Bezirk. Mehr »
Das neue Schuljahr hat begonnen, die Schultüten sind allesamt ausgepackt, nun beginnt der Alltag für die Grundschüler*innen. Pankow stand auch dieses Jahr wieder vor immensen Herausforderungen: Noch im Sommer hieß es, dass Schulplätze für 1.500 Kinder fehlen würden. Nun haben aber doch die insgesamt 4.500 Kinder der ersten Klassen ihre Schulen gefunden. Etwa 1.000 Kinder wurden von der Einschulung noch einmal zurückgestellt. Damit bis zum Beginn des Schuljahres alle Kinder einen Schulplatz bekommen, mussten auch diesmal wieder neue Klassen aufgemacht wurden. Dafür bedarf es natürlich auch mehr Platz: Teilungsräume, Fachräume, Räume, die wichtig für die pädagogische Arbeit und das Schulprofil sind, werden zunehmend in Klassenräume umfunktioniert, damit die zahlreichen Kinder untergebracht werden können. An einigen Standorten konnten zusätzliche Klassenräume auch in Neubauten in Modulbauweise, sogenannten MEBs, eingerichtet werden. Langfristig werden wir mit solch einer Flickschusterei den Anforderungen im Bildungsbereich aber nicht gerecht werden. Mehr »
Nach langem Warten hat der Senat nun endlich die Machbarkeitsstudie zum Umbau des Jahn-Sportparks vorgestellt.130 Millionen Euro sollen investiert werden, um den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark zu sanieren. Das favorisierte Konzept sieht u. a. den Umbau des Cantian-Stadions mit 20.000 Sitzplätzen, den Neubau zweier Dreifelder-Turnhallen, zwei neue Kunstrasenplätze, 3 neue Tennisfelder, diverse Angebote für den informellen Sport und ein Parkhaus mit 300 Stellplätzen für sogenannte Telebusse, die zur Beförderung von Menschen mit Behinderungen gebraucht werden. Vielleicht gibt es auch noch eine kleine Kita für 2 Millionen Euro extra obendrauf. Alle Umbaumaßnahmen entsprechen den geltenden Anforderungen für den Inklusions- und Behindertensport. Natürlich muss das Abgeordnetenhaus noch über diese hohe Investition befinden. Mehr »
Sport kann Grenzen überwinden, Menschen allen Alters und jeder Nation miteinander verbinden. Unter dem Motto „Grenzenloser Sport in Pankow“ hat der Bezirkssportbund, diesmal mit Unterstützung von Frau Münch (Beauftragte für politische Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Jugendamt Pankow) am vergangenen Mittwoch im Rathaus Pankow einen weiteren Dialog der Sportvereine in Pankow ausgerichtet. Zahlreiche Vereine kamen zusammen mit den aktiven Unterstützerkreisen und den Leiterinnen der Flüchtlingsunterkünfte in einen regen Austausch. Mehr »
In Pankow haben in diesem Jahr viel mehr Kinder den Eignungstest für die Aufnahme in Hochbegabten- oder Schnelllernerklassen beim schulpsychologischen Dienst bestanden als in den Jahren zuvor. Rund 50 Kinder von ihnen haben den Test mit teilweise überragenden Ergebnissen bestanden und können aber doch nicht zum kommenden Schuljahr in eine entsprechende Klasse aufgenommen werden. In Pankow bietet das Rosa-Luxemburg-Gymnasium derzeit zwei Schnelllernerklassen an. Berlinweit sind es 7 Bezirke, die auch jeweils zwei solche Spezialklassen eingerichtet haben. Mit der Ansage aus der Senatsschulverwaltung, die Familien mögen sich an einem Weddinger oder einem Neuköllner Gymnasium bewerben, wollen sich die betroffenen Eltern nicht zufriedengeben. Ihnen sei der Weg zu weit und das Schulkonzept des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums sei für sie das Beste. Mehr »
Als wir auf der letzten Tagung der BVV am 2. April für die Überweisung des Antrages zur Staatlichen Europa-Schule Berlin (SESB) zur Beratung im Schulausschuss gestimmt haben, gab es zunächst Unverständnis. Im Ausschuss selbst aber kam es dann zur Aussprache mit einer Vertreterin der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. Es kam alles auf den Tisch: massive Kritik an der Art, wie die Eltern über die Verlagerung ihres Schulangebots nach Zehlendorf informiert wurden, und was das für die unmittelbare Zukunft der Familien bedeutet. Es ist aber auch deutlich geworden, dass sich aus schulorganisatorischen Gründen, eine Zusammenlegung beider Griechisch-SESB-Grundschulen an der Athene-Grundschule in Zehlendorf langfristig nicht verhindern lassen wird. Mehr »
Bündnis 90/Die Grünen wehren sich gegen die Schließung der einzigen Europa-Grundschule in Pankow
Zum Senatsbeschluss, die einzige Europa-Grundschule in Pankow zu schließen, erklärt die schulpolitische Sprecherin Constanze Siedenburg: „In den letzten Monaten haben wir uns intensiv mit Eltern, der Schulstadträtin und dem Schulleiter auch interfraktionell bemüht, diese Entscheidung aufzuheben.“ Die Sprecherin für Kultur und Weiterbildung, Elisa Pfennig, ergänzt: „Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will, dass wir als BVV an dem Thema dranblieben und mit dem Abgeordnetenhaus und der Senatsebene das Gespräch suchen. Mit der Überweisung des Antrags aus der letzten BVV-Tagung in den Schulausschuss nutzen wir damit die Chance, alle Beteiligten noch mal an einen Tisch zu holen und auf eine tragfähige Lösung zu drängen.“ Mehr »
Südlich der Kissingenstraße liegen zwei Pankower Schulen: das Schulgelände des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums (RLG) und das der Grundschule Wolkenstein. Beide Grundstücke liegen auch an der Neumannstraße und werden von der kleinen Borkumstraße durchzogen. Ein Teil des Unterrichts des RLG erfolgte bis Ende letzten Jahres in einem total heruntergekommenen und inzwischen stillgelegten Plattenbau, welcher räumlich in dem Karree der Grundschule Wolkenstein liegt. Um diesen sanieren zu können, wurden den Schülerinnen und Schülern im September 2013 gleich nebenan acht Modulare Ergänzungsbauten (MEB) in Containerbauweise aufgestellt. Nach Abschluss der Investitionsmaßnahme bekommt die Grundschule Wolkenstein die MEB zur Nutzung übertragen. Mehr »
Das Bezirksamt hat die Fortschreibung der Entwicklungsplanung für die 44 staatlichen Pankower Grundschulen veröffentlicht. Die Zahlen machen auch hier wieder überaus deutlich, dass wir in allen 10 Schulregionen Pankows einen immensen Bevölkerungszuwachs in Pankow zu verzeichnen haben. Dem Bezirk sind die Zahlen natürlich nicht neu. Es laufen bereits über diverse Programme etliche Sanierungen der Bestandsgebäude. Nun aber reagiert der Bezirk auf die Herausforderungen mit weiteren Bauvorhaben.
In vier Schulregionen sind insgesamt sechs einzügige Erweiterungsbauten in Modulbauweise – sogenannte MUR – für die Schuljahre 2014/15 und 2015/16 geplant. Diese Modularen Bauten Mehr »
Für den schulischen Schwimmunterricht und unsere Sportvereine fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Berliner Bäderbetriebe auf, die Schwimmhalle in der Thomas-Mann-Straße weiter zu sanieren! Hierzu erklärt Constanze Siedenburg, schul- und sportpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Der neue Bädervorstand darf die Grundversorgung im stetig weiter rasant anwachsenden Pankow nicht vernachlässigen. Die Angebote für Schulen, Vereine und die gesamte Bevölkerung müssen an allen zur Verfügung stehenden Standorten weiterentwickelt und für alle auskömmlich ausgebaut werden.“ Mehr »
– Mit 18 Ja-Stimmen, 18 Gegenstimmen und sechs Enthaltungen wird die Drucksache per Konsensliste abgelehnt. – Das ist das traurige Ergebnis der Abstimmung in der September-Sitzung der BVV Pankow. Wir wollten mit unserem Antrag „VII-0472 Früheinschulungen“ bewirken, dass sich unser Bezirksamt beim Senat dafür einsetzt, dass Kinder erst schulpflichtig sind, wenn sie im September sechs Jahre alt werden und nicht – wie seit 2004 – bis zum 31.12. des jeweiligen Einschulungsjahres. Besonders in Pankow haben sich viele Eltern für eine Rückstellung ihrer Kinder entschieden. Für das Schuljahr 2013/14 waren das bereit über 620 Kinder – im Jahr davor waren es 420. Mehr »
Unsere Kinder sollen mit sechs Jahren eingeschult werden.
Seit 2004 sind in Berlin Kinder schulpflichtig, die zur Einschulung erst fünfeinhalb sind, weil sie in der Zeit bis zum 31.12. das sechste Lebensjahr erreichen. Kein anderes Bundesland verfährt noch so. Es ist ein Irrglauben, dass Kinder schon so früh ausreichende Kompetenzen mitbringen, um für die Schule fit zu sein. Alle Beteiligten sind mit dieser Situation überfordert: Die Lehrerinnen und Lehrer der ersten Klassen, weil der Entwicklungsstand in diesem Alter einfach zu unterschiedlich ist. Die Eltern, die ihre Kinder am besten kennen und mitfühlen, wenn Überforderungen entstehen (dieses Jahr haben sich Eltern von 622 Pankower Kindern dazu entschlossen, ihre Kinder noch ein Jahr länger in den Kindergarten gehen zu lassen). Mehr »
Bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2014/2015 beschäftigte sich die BVV u.a. mit den Haushaltsansätzen für die Sachmittel der Schulen. Dies führte im Ergebnis zu einer deutlichen Verstärkung der Titel im Vergleich zum Haushaltsplanentwurf des Bezirksamtes. Unklarheiten bestanden in der BVV aber weiterhin über eine auskömmliche Finanzierung der Sachmittel. Die Selbstverwaltung der Schulen und damit die eigenverantwortliche Bewirtschaftung der Sachmittel sind gewollt und im Schulgesetz verankert. Eine transparentere Planung und Bewirtschaftung bei den Sachmitteln ist jedoch im Interesse aller, schließlich schafft die BVV die Voraussetzung für eine möglichst auskömmliche Ausstattung der Schulen auch bei den Sachmitteln.
In unserem Haushaltsbeschluss für 2014/15 haben wir im Bereich unserer Schulen zwei wichtige Signale gesetzt:
Die Schülerzahlen in Pankow wachsen in einem teilweise atemberaubenden Tempo. Selbst in Gebieten, die bislang eher schläfrig wirkten, gibt es einen großen Zuzug von Familien und werden weiterhin immer mehr Kinder geboren. Neben den baulichen Herausforderungen an Schulen, die dieses Bevölkerungswachstum mit sich bringt, müssen wir unsere bestehenden Schulen auskömmlich mit Sachmitteln ausstatten können, sodass hier weiterhin ein Handlungsspielraum möglich sein muss.
Mit der Umstellung des Schulessens an Berliner Grundschulen werden die Küchenausstattungen nicht mehr wie bisher von den Essensanbietern zur Verfügung gestellt. Hier soll jeder Cent in die Qualität des Essens fließen. Das hat zur Folge, dass etwa Teller, Besteck und die weitere Küchenausstattung jeweils vom Bezirk gestellt werden muss. In den Ostberliner Bezirken ist allerdings der bauliche Zustand der Schulküchen und -mensen sehr schlecht und genügt teilweise nicht mehr den lebensmittelrechtlichen Anforderungen. Hier entsteht immenser finanzieller Bedarf für den Kauf von Erst- oder Ergänzungsausstattungen, der nicht aus dem Bezirkshaushalt gestemmt werden kann und den der Senat dringend finanzieren muss.
Constanze Siedenburg
Schul- und Sportpolitische Sprecherin
Aufgrund der im Jahre 2010 festgestellten Mängel an der Dachkonstruktion des oberen Hallenteiles der Turnhalle in der Sredzkistraße wurde diese geschlossen. Seither befasst sich das Landgericht Berlin mit der Frage, wer für diese Mängel zur Verantwortung gezogen werden kann. Dass dieser Prozess so lange dauern würde, konnte niemand voraussehen. Es kann auch noch immer niemand mit Gewissheit sagen, wie lange eine Entscheidung noch auf sich warten lassen wird.
Mehr »Die Berliner Grundschulreform, die zur Einschulung von Fünfjährigen geführt hat, kann laut aktueller Studien nicht die erhofften Erfolge verzeichnen. Das schlechte Abschneiden der Berliner Viertklässler im Ländervergleich und die jährliche Erhöhung der Rückstellanträge, die aktuell bei 10% liegen, obwohl hierfür ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand nötig ist, sind deutliche Signale für das Scheitern der Reform. Zudem wurden die Lehrer bei der Umsetzung der Reform personell nicht ausreichend ausgestattet. Vielmehr führt der Aufmerksamkeit und Verantwortung fordernde Schulalltag bei den häufig schulunreifen Fünfjährigen zu überlastendem Stress, dessen Folgen nicht ausreichend wissenschaftlich evaluiert sind.
Ab Februar 2014 soll das Mittagessen an Grundschulen nicht mehr wie bisher 23 Euro sondern dann 37 Euro monatlich pro Kind kosten. Hiermit möchte der Senat eine wesentliche Qualitätsverbesserung bei den Mittagessen erreichen, so das Gesetz über die Qualitätsverbesserung des Schulmittagessens, das im Abgeordnetenhaus kurz vor der Verabschiedung steht. Das darf aber unserer Ansicht nach nicht dazu führen, dass sich sozial schwächere Familien oder Familien mit mehreren Kindern eine Mittagessensversorgung für ihre Kinder gar nicht mehr leisten können.
Der obere Hallenteil der Sporthalle in der Sredzkistraße wurde aufgrund baulicher Mängel im Dach im Jahre 2010 gesperrt. Das Landgericht Berlin muss seit dem klären, wer für die Mängel verantwortlich ist: der Bezirk oder die Architekten. Das Beweissicherungsverfahren dauert bereits drei Jahre und die Kinder der Grundschule am Kollwitzplatz, die SportlerInnen vom Hockeyverein Rotation Prenzlauer Berg sowie die SchülerInnen des Mendelssohn-Bartholdy Gymnasiums, müssen sich immer noch mit Alternativen begnügen. Mit der von Fraktionsmitgliedern beantragten Akteneinsicht versuchen wir, endlich etwas Klarheit in den Vorgang zu bringen; wobei man sich fragt, warum das Ganze schon so lange dauert. Auch ist zu prüfen, ob und welche Zwischenlösungen angeboten werden können.
Mehr »Schulstationen gehören an alle Schulen in Pankow. In Schulen – als Orten des Lernens sowie der Wissensvermittlung mit zunehmenden Herausforderungen (z. B. Ganztagsschulbetrieb, Inklusion) – kommen Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft zusammen, was Schulsozialarbeit per se unerlässlich macht.
Mehr »Der Schulweg der Freien Waldorfschule am Prenzlauer Berg in der Gürtelstraße 16 führt für viele Schüler_innen, die mit der Straßenbahn kommen, entlang der Mahlerstraße. Bei den Straßenquerungen ergeben sich Sicherheitsprobleme, da Gehwegvorstreckungen nicht existieren. Dabei hat sich bereits ein Unfall ereignet.
Mehr »Am 4. März 2013 hatten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) in die Schwimmhalle an der Thomas-Mann-Straße geladen. Mit einem symbolischen Hammerschlag auf den Beckenrand, ausgeführt von Herrn Staatssekretär Statzkowski, der Pankower Bezirksstadträtin Frau Zürn-Kasztantowicz, dem Bädervorstandsvorsitzenden Herrn Lipinsky und zwei Azubis der BBB, haben nun die Sanierungsarbeiten für die Instandsetzung der mit einer 25-Meter-Bahn und einem Nichtschwimmerbecken ausgestatteten Schul- und Vereinsschwimmhalle begonnen.
Mehr »Am 8. November durften Constanze Siedenburg und ich als Vertreterinnen der Fraktion am Planspiel Kommunalpolitik im Ossietzky-Gymnasium teilnehmen. Die 9. Klasse des Gymnasiums war am Tag zuvor auf den Aufbau und die Instrumente der Politik im Bezirk vorbereitet worden. Im Zuge dessen hatten sie bereits Fraktionen gebildet und eine Anfrage für das Bezirksamt, sowie einen Antrag vorbereitet. Wir halfen der Fraktion „Die Naturellen“ bei der Ausformulierung ihres Antrags und der Anfrage. „Die Naturellen“ hatten es sich zum Ziel gesetzt, mehr Grünflächen im Bezirk erwirken zu wollen.
In der Florastraße gibt es tagsüber ein hohes Verkehrsaufkommen durch Auto-, Bus- und Radverkehr. Den vielen Schülerinnen und Schülern der umliegenden Schulen fällt es daher schwer, trotz mittiger Verkehrsinsel, die Straße zu überqueren. Besonders betroffen sind die Schülerinnen und Schüler des Carl von Ossietzky Gymnasiums in der Görschstraße. Um die Sicherheit des Schulwegs zu verbessern und den Schülerinnen und Schülern ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen, ist ein Fußgängerüberweg vonnöten. Damit wird die Querungssituation erheblich verbessert.
Schülerinnen und Schüler können und sollen ihr schulisches Leben mitgestalten. Berlinweit sollten diese über ihre Mitwirkungsrechte und Einflussmöglichkeiten an Schulen umfassend aufgeklärt werden. Die Broschüre „reclaim the school“ ist als Download im Internet verfügbar und bietet eine umfassende Aufklärung, wird aber von den Schülerinnen und Schülern nicht wahrgenommen. Hierzu wäre eine zielgruppenorientierte Kampagne sinnvoll um auf solche Informationsmaterialien aufmerksam zu machen.
Am Freitag, dem 28.09.2012, lud die Gartenarbeitsschule Pankow zu ihrem diesjährigen Erntedank-Herbstfest ein. Elisa Pfennig, Verena Toussaint (Bürgerdeputierte im Schulausschuss) und ich kamen an diesem wunderbar sonnigen Spätsommertag auf das Gelände und konnten überall ein geschäftiges Treiben um die letzten Vorbereitungen miterleben. Über dem Feuer köchelte ein leckeres Gulasch mit selbst geernteten Kartoffeln, die Kürbissuppenvariationen wurden abgeschmeckt, selbstgebackener Kuchen aufgestellt, jugendliche Schülerinnen bauten ihren Stand der Schülerfirma der Schule an der Heide auf, der Imker, ein Lehrer aus der Konrad-Zuse-Schule, stellte große und kleine Honiggläser mit Pankower Sommertrachten auf dem schön dekorierten Stand auf. Wo man nur hinsah: Überall liebevolle Handarbeit, alles im Einklang mit der uns reich beschenkenden Natur.
Weitere Infos über die Gartenarbeitsschule Pankow:Der Brandschutz an den Pankower Schulen war regelmäßig ein wichtiges Thema in den Ausschussberatungen. Dabei befindet sich der Bezirk in dem Dilemma, einerseits die Vorgaben des Brandschutzes einhalten zu müssen, andererseits nicht über die notwendigen finanziellen Mittel zu verfügen, diese umgehend alle zu beseitigen. Der Einsatz der Mittel aus den Konjunkturpaketen und aus der Städtebauförderung hat die Situation grundsätzlich deutlich verbessert.
Die Antwort auf die Kleine Anfrage aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, Drucksache 17 / 10 639 gibt kein realistisches Bild wider, denn demnach bestünde an keiner Pankower Schule ein ausreichender Brandschutz. Die Beratung im Ausschuss für Schule und Sport am 05.09.2012 hat die Einschätzung bestätigt, dass die Beantwortung der Kleinen Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus in diesem Punkt unzureichend ist.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen setzt sich intensiv für den Erhalt der Gartenarbeitsschule Pankow ein. Seit der Vorlage des Haushaltsplanentwurfes des Bezirksamtes Pankow Ende Januar 2012, in welchem die Schließung der Gartenarbeitsschule formuliert ist, sind wir dabei zu prüfen, wie sich die Gartenarbeitsschule weiterhin finanzieren lässt. Dabei versuchen wir so viele Konzepte wie möglich auszuschöpfen. Wir freuen uns über den großen Protest der Schulen in Pankow, da uns und dem Bezirksamt damit die Wichtigkeit einer Gartenarbeitsschule im Bezirk demonstriert wird. Wenn Sie eigene Ideen zur Finanzierung der Gartenarbeitsschule in Pankow haben, würden wir uns über eine Rückmeldung freuen. Die Zeit rennt. Am 14. März muss die Bezirksverordnetenversammlung Pankow einen Haushaltsplan beschließen, indem die Gartenarbeitsschule möglichst nicht mehr auf der Abschussliste steht.
Bezirksverordnete:
Torsten Wischnewski-Ruschin, Schulpolitischer Sprecher
Constanze Siedenburg, Sportpolitische Sprecherin
Elisa Pfennig
Bürgerdeputierte:
Monatliche Nachrichten zu unserer Arbeit in der BVV und anderen Aktivitäten in Pankow