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Am 8. November durften Constanze Siedenburg und ich als Vertreterinnen der Fraktion am Planspiel Kommunalpolitik im Ossietzky-Gymnasium teilnehmen.
Die 9. Klasse des Gymnasiums war am Tag zuvor auf den Aufbau und die Instrumente der Politik im Bezirk vorbereitet worden. Im Zuge dessen hatten sie bereits Fraktionen gebildet und eine Anfrage für das Bezirksamt, sowie einen Antrag vorbereitet.
Wir halfen der Fraktion „Die Naturellen“ bei der Ausformulierung ihres Antrags und der Anfrage. „Die Naturellen“ hatten es sich zum Ziel gesetzt, mehr Grünflächen im Bezirk erwirken zu wollen. Ihre Idee war es, nicht alle Brachflächen dem Wohnungsbau freizugeben, sondern als Grünfläche festzusetzen (um so auch der dichten Bebauung entgegenzuwirken). Des Weiteren ärgerte die Fraktion sich über das schwierige Überqueren der Florastraße auf Höhe des Bäckers. Täglich gäbe es viel Auto- und Busverkehr, der die Querungssituation für die vielen Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen erschwere.
Constanze Siedenburg und ich waren beeindruckt von den vielfältigen Ideen der Schülerinnen und Schüler und ihrem Engagement. Sie brachten die Dinge, die sie sagen wollten sehr gut auf den Punkt und waren unheimlich interessiert an unserer Arbeit.
Am 15. November fand das Planspiel seinen Abschluss in einer BVV, bei welcher die Schülerinnen und Schüler die Plätze der Bezirksverordneten einnahmen und dem Bezirksamt Fragen stellten, über die eigenen Anträge debattierten und letztendlich abstimmten. Es wurde differenziert diskutiert und versucht, alle Interessen abzuwägen und mit zu bedenken.
Um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass ihre Interessen auch ernst genommen werden, haben wir als Fraktion ein Thema aufgegriffen und werden hierzu in der aktuellen BVV-Tagung einen Antrag einbringen. Es handelt sich um die Schulwegsicherung Görschstraße/ Florastraße.
Solche Planspiele helfen, Jugendlichen die Instrumente der Kommunalpolitik näher zu bringen und ihnen deutlich zu machen, dass auch sie die Chance haben den Bezirk mitzugestalten. Es ist wichtig ihnen ein offenes Ohr zu geben, um zu zeigen, dass sie mit ihren Problemen und Ideen ernst genommen werden. Constanze Siedenburg und ich baten auch immer wieder darum, sich mit Problemen an uns zu wenden. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Gerade weil der Altersunterschied nicht so sehr groß war, fiel es den Schülerinnen und Schülern leichter, offen mit uns zu sprechen.
Elisa Pfennig
Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport
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Bezirksverordnete:
Torsten Wischnewski-Ruschin, Schulpolitischer Sprecher
Constanze Siedenburg, Sportpolitische Sprecherin
Elisa Pfennig
Bürgerdeputierte:
Monatliche Nachrichten zu unserer Arbeit in der BVV und anderen Aktivitäten in Pankow