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Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen will in der Kreuzstraße und der Sonnenburger Straße in Pankow eine Verkehrsberuhigung erreichen. Dafür beantragt sie auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am Mittwoch die Umkehrung der Einbahnstraßenrichtung in der Kreuzstraße zwischen Wilhelm-Kuhr-Straße und Grabbeallee sowie die Umwandlung des nördlichen Zipfels der Sonnenburger Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich.
Der Bürgerdeputierte Jan Drewitz hatte den Antrag zur Kreuzstraße nach Klagen von Anwohnenden initiiert: „Die Anwohnenden der Kreuzstraße leiden schon länger unter dem massiven Durchgangsverkehr in den Morgenstunden, wenn Berufspendler*innen von der Grabbeallee die enge Kreuzstraße als Abkürzung zur Wollankstraße nehmen, um die Ampel 500 Meter weiter an der Ecke Schönholzer Straße zu umgehen.“
Die Belastung wird durch eine Verkehrs-Zählung am 28. September von 7 bis 10 Uhr morgens in der Kreuzstraße untermauert. Das Ergebnis: Es gab 652 Einfahrten in die Kreuzstraße aus der Grabbeallee. 589 davon waren Durchfahrten, 63 davon bogen in die Wilhelm-Kuhr-Straße ab – nicht um dort zu parken, sondern aufgrund des Rückstaus von der Wollankstraße. "Kein einziges Auto parkte oder hielt auch nur kurzzeitig in der Kreuzstraße“, so Jan Drewitz
Schon jetzt ist die schmale Kreuzstraße als Einbahnstraße ausgeschildert, allerdings durchgängig in eine Richtung von der Grabbeallee bis zur Wollankstraße. Der Durchgangsverkehr könnte leicht unterbunden werden, indem die Fahrtrichtung der Einbahnstraße im nördlichen Teil der Kreuzstraße umgekehrt wird, also in Richtung Grabbeallee verläuft. Für diese Lösung soll sich das Bezirksamt beim Senat einzusetzen, in dessen Zuständigkeit die Straße fällt.
In der Sonnenburger Straße wollen die Bündnisgrünen im Abschnitt zwischen Kopenhagener Straße und S-Bahn-Ring eine verkehrsberuhigte Zone einrichten lassen, in der nur auf ausgezeichneten Flächen geparkt werden darf. Viele Fußgänger*innen und Radfahrer*innen passieren die Sackgasse, um von dort über die Brücke zur Dänenstraße zu gelangen. Anlieger- und Lieferverkehr gibt es hier kaum, aber bei Veranstaltungen in der Umgebung ist die Straße mit Autos zugeparkt.
Diesen Sommer war die Straße mangels Veranstaltungen weitestgehend autofrei. „Das haben die Anwohner*innen genutzt, um dort Stühle aufzustellen und zu spielen. Das soll dauerhaft so bleiben. So ist es schon seit Jahren in der Greifenhagener Straße an der Eselsbrücke“, sagt Patrizia Flores, Bürgerdeputierte im Verkehrsausschuss.
Den Antrag „Abkürzungsverkehr in der Kreuzstraße beenden“ finden Sie hier.
Den Antrag „Verkehrsberuhigter Bereich in der nördlichen Sonnenburger Straße“ finden Sie hier.
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