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Viele Schüler*innen und Lehrer*innen sind leidgeprüft: Wegen Sanierung und Platzmangel findet Unterricht immer öfter in tristen Stahlcontainern statt. Räume zum Wohlfühlen sehen anders aus. Im Sommer ist es dort heiß und stickig. „Pädagogisch wertvoller Unterricht ist dann so gut wie unmöglich,“ erläutert der bündnisgrüne Sprecher für Kinder- und Jugendpolitik, Karsten Dirk Gloger. „Das ist umso tragischer, weil diese Provisorien an einigen Stellen vermutlich weit über 10 Jahre lang stehen werden.“
Die gute Nachricht: Es gibt eine preisgünstige Alternative, die nicht nur eine angenehme Aufenthaltsqualität garantiert, sondern gleichzeitig auch die hohen pädagogischen Anforderungen eines modernen Schulgebäudes erfüllt - den temporären Holzmodulbau. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat im Juni das erste „Fliegende Klassenzimmer“ aus Holz an der Grundschule auf dem Tempelhofer Feld eröffnet.
„Das wollen wir in gleicher Weise in Pankow umsetzen,“ sagt Gloger. Darum hat die grüne Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt ersucht, „temporäre Unterrichtsräume und Ausweichgebäude für Schulsanierungen in Form sogenannter „Fliegender Klassenzimmer” in Holzbauweise zu errichten.“ Denn Holz sorgt für ein gutes Raumklima, hat eine günstige CO2-Bilanz und ist aufgrund seiner Wiederverwendbarkeit letztendlich sogar günstiger als ein konventioneller Stahlcontainer, hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg errechnet.
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