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Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Greifswalder Straße möchte der Investor seit Jahren Wohnraum schaffen, aber es geht nicht voran. Der Bezirk will nun die gestellten Bauvoranfragen ein Jahr lang zurückstellen, um in dieser Zeit mit einem Bebauungsplan eine Wohnnutzung an dieser Stelle auszuschließen. Dagegen hat der Investor nun eine Klage und Regressansprüche in zweistelliger Millionenhöhe angekündigt.
Dr. Cordelia Koch, Fraktionsvorsitzende, erklärt dazu: „Berlin braucht dringend Wohnraum. Das Gelände ist groß genug für Schule, Grünzug und Wohnungen. Zudem ist die Lage gut geeignet für flächensparendes und ökologisches Bauen, wie wir es anstreben: Das Quartier ist innenstadtnah und bestens an den ÖPNV angeschlossen. Es ist nicht verständlich, warum der Bezirk nun nur auf Schulbau setzt und dem Investor jeglichen Wohnungsbau verwehren möchte.“
Almuth Tharan, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Durch kreative Kombination können an dieser Stelle alle Bedürfnisse gedeckt werden. Ein Hochhaus würde sich in die städtebauliche Struktur des bestehenden Ernst-Thälmann-Ensembles eingliedern und flächensparend weiteren Wohnraum ermöglichen. In Kombination mit der bezirkseigenen Fläche wäre zusätzlich Platz für den dringend benötigten zusätzlichen Schulstandort sowie den Grünzug. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass einige Akteure im Bezirk – gerade auch rot-rote - seit Jahren den Wohnungsbau an der Greifswalder Straße torpedieren. Wir hätten längst weiter sein können!“
Mehr dazu auch in der Morgenpost: Grüne wollen Wohnungsbau am Thälmann-Park durchsetzen
(Foto: APPER - German Wikipedia)
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