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Grüne Initiative für ein sinnvolles und billiges Regenwassermanagement
Bisher wird das Berliner Regenwasser in die Kanalisation geleitet. Das ist einerseits bei intensiven und langen Regenfällen kontraproduktiv, weil die Kanalsysteme mit der Menge überlastet sind. Andererseits ist das Regenwasser damit als Ressource nicht mehr nutzbar. Daher ist es dringend nötig, das Regenwassersystem neu zu denken. Diesem Thema widmen wir uns in unserem Antrag zur Regenwasserbewirtschaftung. Das anfallende Regenwasser an allen kommunalen Gebäuden und Außenanlagen soll nicht wie bisher üblich in die Kanalisation geleitet, sondern durch geeignete Maßnahmen vor Ort genutzt werden. Mit dem Antrag fordern wir vom Bezirk bei allen anstehenden Sanierungs- und Baumaßnahmen eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung ein.
Der Berliner Senat hat sich bereits auf eine Förderung dezentraler Regenwasserbewirtschaftung festgelegt und die Gründung einer stadtweiten Regenwasseragentur angekündigt. Auf diesen Zug kann der Bezirk jetzt aufspringen und sich durch die Berliner Regenwasseragentur unterstützen lassen. Als dezentrale Maßnahmen der Regenwassernutzung eignen sich beispielsweise Versickerung, Dachbegrünungen und Nutzungen als Grauwasser. Die Investitionskosten für solche Maßnahmen könnte das Bezirksamt durch die Einsparungen bzw. den Wegfall der Regenwasserabgabe gegenfinanzieren. Die vorgeschlagenen Maßnahmen wären auch zur Klimavorsorge und aus umweltpädagogischen Gründen sehr sinnvoll.
Der Antrag wurde in der BVV-Tagung am 20. Februar in den Ausschuss für Finanzen, Personal und Immobilien überwiesen und wird dort fachlich diskutiert werden. Den Antragstext findet ihr hier.
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