Menü
11.09.18 –
In die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 12. September 2018 bringt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Pankow folgende Anträge ein:
Fahrradweg auf die Parkspur der Schönhauser Allee verlegen
Der Fahrradweg der Schönhauser Allee gleicht zu den Stoßzeiten einem Massensprint der Tour de France. Die Anzahl der Fahrräder übersteigt die der Autos meist in diesen Zeiten, obwohl der Fahrradweg nicht einmal ein Drittel des Platzes der beiden Auto-Fahrspuren und des Parkstreifens einnimmt. Die Pankower Bündnisgrünen fordern nun in einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung, den Fahrradweg auf die Parkspur zu verlegen.
René Feige, verkehrspolitischer Sprecher: „Die derzeitigen Radwege sind dem Fahrradverkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Täglich gibt es lebensgefährliche Situationen, zum Beispiel durch riskante Überholmanöver auf einem viel zu schmalen und maroden Radweg oder plötzlich sich öffnende Autotüren. Die Schönhauser Allee muss deshalb dringend für den stetig wachsenden Fahrradverkehr verbessert werden.“ (Link vollständiger Antrag)
Lastenräderflotte auch in Pankow?!
Ende August haben die Bezirke Lichtenberg und Spandau das Projekt „fLotte Kommunal“ gestartet, bei dem bezirkliche Einrichtungen – wie Bibliotheken, Stadtteilzentren und Museen – in Kooperation mit dem ADFC einen kostenfreien Lastenfahrradverleih anbieten. Das Projekt wird aus den Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert. Die Pankower Bündnisgrünen wollen das Projekt auch in Pankow anschieben und fordern in einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung zu prüfen, ob finanzielle Mittel dafür bereitgestellt werden können.
Dennis Probst, Initiator des Antrages: „Pankow sollte sich diesem Modellprojekt anschließen und so einen Beitrag zur Erreichung der Berliner Klimaschutzziele leisten. Denn jede Autofahrt weniger bedeutet weniger Lärm, weniger Staus, weniger schmutzige Luft und mehr Lebensqualität im Bezirk.“ (Link vollständiger Antrag)
Mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärm in der Hermann-Hesse-Straße
Auf dem Teilstück zwischen der Heinrich-Mann-Straße und der Homeyerstraße hat sich der Auto- und LKW-Verkehr in den vergangenen Jahren erhöht. Täglich kommt es zu gefährlichen Situationen bei der Querung von Kindern und Familien, die vom angrenzenden Wohngebiet in den Volkspark Schönholzer Heide gelangen wollen. Das Pankower Bezirksamt soll sich deshalb beim Senat für geeignete Maßnahmen gegen die hohe Verkehrslärmbelastung und für mehr Verkehrssicherheit einsetzen, fordern die Bündnisgrünen in einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung und schlagen unter anderem eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 vor.
Cordelia Koch, Fraktionsvorsitzende und Initiatorin des Antrags: „Leider konnte die Errichtung einer Verkehrsinsel auf Höhe der Einmündung in die Heinrich-Mann-Straße die Situation nicht entschärfen. Es sollte deshalb geprüft werden, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30, die Errichtung eines Fußgängerüberweges oder einer Lichtzeichenanlage für das betreffende Teilstück beide Gefahrenquellen für die Gesundheit der Anwohnenden reduzieren kann.“ (Link vollständiger Antrag)
Zuletzt wurden folgende Anfragen der Fraktion vom Bezirksamt beantwortet:
Karsten Gloger: Stand Personalausstattung des Bezirks Pankow für die Umsetzung der Berliner Schulbauoffensive (Link Anfrage)
Nächste öffentliche Sitzung der BVV Pankow in der 8. Wahlperiode:
Datum: Mittwoch, 12.09.2018, 17:00Uhr
Ort: BVV-Saal, Fröbelstraße 17, Haus 7, 10405 Berlin
Monatliche Nachrichten zu unserer Arbeit in der BVV und anderen Aktivitäten in Pankow