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Gewalt gegen Flüchtlingsunterkünfte und die darin lebenden und arbeitenden Menschen ist beschämend
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin verurteilt den Angriff auf das Wachpersonal der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch in der Nacht auf Dienstag aufs Schärfste, bei dem ein Mitarbeiter verletzt worden ist. Heute ziehen die ersten Geflüchteten in die neue Unterkunft ein.
Dazu erklären Daniela Billig, Fraktionsvorsitzende und flüchtlingspolitische Sprecherin sowie Cornelius Bechtler, Fraktionsvorsitzender:
„Solche menschenverachtenden Gewalttaten gegenüber Geflüchteten und Denjenigen, die sich für sie einsetzen, sind abscheulich und verachtenswert. Diese Straftat muss umgehend verfolgt und die Täter hierfür zur Verantwortung gezogen werden. Es ist uns ein wichtiges Bedürfnis, den schutzsuchenden und traumatisierten Menschen eine sichere Heimstatt zu bieten.“
Stefan Senkel, Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, ergänzt:
„Die Täter repräsentieren nicht die Mehrheit der Pankower und Bucher Bevölkerung, die sich in den letzten Wochen und Monaten in einem breiten Bündnis hilfsbereit und solidarisch mit den geflüchteten Menschen im Bezirk und bei der Planung und Einrichtung der notwendigen Flüchtlingseinrichtungen im Bezirk zeigten. Bündnis 90/Die Grünen werden die Arbeit der Helferinnen und Helfer auch weiterhin unterstützen und heißen geflüchtete Menschen im Bezirk willkommen.“
In der Nacht zu Dienstag hörten die Wachschutzmitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft Berlin-Buch, wie drei Männer rechte Parolen und „Sieg Heil“ riefen. Diese Männer forderten die Mitarbeiter des Wachschutzes auf, vor den Zaun zu kommen und sich mit ihnen zu schlagen. Einer dieser Täter verletzte einen Mitarbeiter durch eine Bierflasche.
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ist der Bezirksverordnete Stefan Senkel, Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren
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