Am 20. Juni war es endlich soweit. Die alten und neuen Aktiven aus dem Sanierungsgebiet Helmholtzplatz trafen sich im Kiezladen der Betroffenenvertretung Helmholtzplatz in der Dunckerstraße zur Gründungsveranstaltung des Vereins „Kiezladen Zusammenhalt“.

Der Weg dorthin war lang und mühevoll. Wenn man, wie ich, jahrelang die Diskussionen auf den Sitzungen des Sanierungsbeirates verfolgt hat, dann kann man sehr froh und glücklich darüber sein, dass diese Gründung nun endlich zu Stande gekommen ist.

Immer wieder wurde von den Betroffenenvertretungen der fünf Sanierungsgebiete in Prenzlauer Berg die Forderung an das Bezirksamt Pankow gestellt, Gelder im Bezirkshaushalt bereit zu stellen, um ihre Einrichtungen zu erhalten. Damit sollten weiterhin Anlaufpunkte für Bürgerinnen und Bürger im Kiez für deren Probleme und Nöte auch nach der Aufhebung der Sanierungsgebiete fortbestehen. Immer wieder haben jedoch unser Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner und ich auf diesen Sitzungen darauf hingewiesen, dass es in den Ortsteilen Buch, Blankenfelde, Rosenthal, Blankenburg, Französisch Buchholz, Heinersdorf, Weißensee und Pankow (alt) Vereine gibt, welche sich um die gleichen Belange kümmern, die es auch im Prenzlauer Berg gibt und die gemeinnützige Arbeiten leisten. Sofern es vonseiten des Gerichts keine Einwände gegen die Satzung und das Protokoll der Gründungsversammlung gibt, kann der Verein „Kiezladen Zusammenhalt“ für seinen Arbeitsort Spenden sammeln, damit der Anlaufpunkt mit seinen Angeboten in der Dunckerstaße erhalten bleibt.

Auf der Gründungsveranstaltung hat mir der frisch gewählte Vorstand zugesagt, dass der Kiezladen auch für die anderen ehemaligen Betroffenenvertretungen in Prenzlauer Berg offen stehen wird.

Peter Brenn

Sprecher für Stadtentwicklung

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