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Durch die Bemühung aller Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow ist es gelungen, den Standort Straßburger Straße für die Unterbringung von Flüchtlingen bis zum Oktober 2017 zu sichern.
Stefan Senkel, sozial-und integrationspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Pankow, erklärt hierzu:
„Der Erhalt der Erstaufnahmeeinrichtung in der Straßburger Straße stellt einen wichtigen Beitrag zu Toleranz, Vielfalt und Solidarität im Zusammenleben von Asyl suchenden, geflüchteten Menschen und den Anwohnerinnen und Anwohnern des Bezirks dar. Darüber hinaus entlastet es auch die überfüllte Einrichtung in der Motardstraße in Spandau und dient damit der gerechteren, bezirklichen Lastenverteilung. Die große Hilfsbereitschaft und die Solidarität der Anwohnerinnen und Anwohner in der Straßburger Straße sind ein gutes Beispiel für den positiven Umgang mit geflüchteten Menschen. Diese Haltung setzt sich am Standort der ebenfalls neu geschaffenen Einrichtung in der Mühlenstraße in Pankow fort.
Die positiven Zeichen in Pankow dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Land Berlin die Bezirke mit der Unterbringung von Asyl suchenden und geflüchteten Menschen nicht allein lassen darf. Insbesondere müssen die Mittel für die Integrationsarbeit in den Bezirken und die personelle und räumliche Ausstattung in den Fachämtern erhöht und verbessert werden. Vor allem muss neuer, bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen werden. Einrichtungen wie die in der Straßburger Straße und der Mühlenstraße können immer nur eine erste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen sein. Sie sind keine Dauerlösung.“
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