Die Diskussion um Planungen bzw. an Plänen ist das Eine.
Seit zwei Jahren wird zum Teil heftig um die geplante denkmalschutzgerechte Sanierung der Gehwege und die Einrichtung von Radangebotsstreifen neben den Schienen in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg gestritten.
Die Diskussion auf dem Streitobjekt selbst – vor Ort mit Originalmaßen und unmittelbar erfahrbarem Vergleich zwischen Gegenwart und Zukunft – ist das Andere.
Die weiteren Diskussionen um die Kastanienallee aufgreifend lud Bezirksstadtrat Nilson Kirchner am Donnerstag, dem 18. November 2010, zu einer „Vermessung der Kastanienallee“ ein. Viele VertreterInnen der Bürgerinitiativen, AnwohnerInnen, Gewerbetreibende, Fraktionsmitglieder, die Pankower Bezirksgruppe des ADFC sowie VertreterInnen der bündnisgrünen Landesebene kamen und nahmen sich die Zeit, anhand der Visualisierung konkreter Maße der künftigen Gestaltung nachzuschauen, was von der bisher nur theoretisch geäußerten Kritik tatsächlich bleibt: Wo gibt es Gemeinsamkeiten in der Vorstellung über die Zukunft der Kastanienallee und wo waren, sind und bleiben die Knackpunkte. Besonders interessant war die Gegenüberstellung der Bezirksamtsplanung und des Gegenentwurfs von der Bürgerinitiative Carambolagen.
Unstrittig ist nun, dass der Bereich des Bürgersteiges für die Schankvorgärten sogar 30 cm breiter wird (das war und ist eine Forderung der Gewerbetreibenden) und dass Tempo 30 in der gesamten Straße gelten soll – auch für die Straßenbahn.
Nachdem in teils leidenschaftlich geführten Diskussionen die einzelnen Aspekte erörtert wurden, manifestierten sich zwei noch weiter zu diskutierende Punkte:
Zur weiteren Diskussion lädt die Fraktionsvorsitzende, Stefanie Remlinger, alle Interessierten am 2. Dezember 2010 um 20 Uhr in die Räume der Betroffenenvertretung, Templiner Straße 7, ein.
Diese Ziele und weitere Informationen zum aktuellen Zustand der Kastanienallee und zu den Ergebnisses des Beteiligungsprozesses finden sich im Positionspapier zum Herunterladen.
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