KA 705/V - Schwedter Straße im Mauerpark

(Andreas Otto)

Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:

Wie schätzt das Bezirksamt die Verkehrssituation auf der alten Schwedter Straße im Mauerpark ein?

Sieht das Bezirksamt Veränderungsbedarf oder ist eine friedliche Koexistenz der Nutzer zu registrieren?

Gab es hinsichtlich der Ausgestaltung des Fernradweges Berlin-Usedom in den letzten sechs Monaten noch Gespräche mit den örtlichen Bürgerinitiativen? Falls ja – mit welchem Ergebnis?

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Im Namen des Bezirksamtes beantworte ich die o. g. Kleine Anfrage wie folgt:

Zu 1. und 2.)

Das Bezirksamt schätzt die Verkehrssituation auf dem vorhandenen Bürgersteig der alten Schwedter Straße im Mauerpark bereits seit längerer Zeit als problematisch ein.
Durch den für Fahrradfahrerinnen und -fahrer hinderlichen Kopfsteinpflasterbelag der alten Schwedter Straße nutzen diese lieber den Bürgersteig, der sich mittlerweile in einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet. Ausgehend von einer notwendigen und nachhaltigen Sanierung des vorhandenen Bürgersteiges entlang der Schwedter Straße hatte das Bezirksamt im vergangenen Jahr geplant, einen 2,50 Meter breiten Streifen der 6 Meter breiten Kopfsteinpflasterstraße zu asphaltieren. Damit sollte verhindert werden, dass der Bürgersteig nach einer erfolgten Sanierung die Hauptstrecke für alle Fahrradfahrerinnen und –fahrer bleibt. Aufgrund seiner gerin-gen Breite sind erhöhte Konflikte zwischen Fahrrädern, Kinderwagen sowie Fußgän-gerinnen und Fußgängern zu verzeichnen.

Die geplante Baumaßnahmen des Bezirksamtes, mit denen Nutzungskonflikte mini-miert und Wege saniert werden sollten, wurde leider durch die Beschlussfassung der BVV verhindert.

Das Bezirksamt sieht aufgrund der Schäden im Bereich des Bürgersteiges und der weiterhin vorhandenen Nutzungskonflikte einen Veränderungsbedarf. Voraussetzung für die Realisierung ist jedoch eine veränderte Beschlussfassung der BVV.

Zu 3)

Nein.

Matthias Köhne
Bezirksstadtrat

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